20.11.2023 – Kategorie: Bauprojekte
Wärmeübertragung in Fassaden: 3 Schritte zur effektiven Kontrolle
Bernd Schumacher, Business Development Manager für die DACH-Region bei Farrat, erläutert die Rolle tragender thermischer Trennungen in Fassadensystemen.
Wärmeübertragung unter Kontrolle: Bei Fassaden ist die Integration thermischer Trennungen aus vielen Gründen von Bedeutung. Etwa zur Verbesserung der Energieeffizienz, um die Integrität der thermischen Gebäudehülle aufrecht zu erhalten, Kondensation zu kontrollieren und zu vermeiden oder Brandschutzkriterien zu erfüllen.
Fassaden: Neue Lösungen zur Kontrolle der Wärmeübertragung
„Gebäudefassaden sind ein komplexer Teil jeder Gebäudekonstruktion. Die Gewährleistung der thermischen, statischen und brandschutztechnischen Eigenschaften von Komponenten in diesem gut sichtbaren und exponierten Element ist entscheidend für die Sicherheit und Langlebigkeit eines jeden Projekts“, sagt Bernd Schumacher, Business Development Manager DACH bei Farrat.
Das 1959 gegründete britische Ingenieurunternehmen Farrat verfügt über langjährige Erfahrung in Forschung und Entwicklung sowie in der Produktion neuer Lösungen zur Kontrolle von Schwingungen und Wärmeenergie für Konstrukteure, Planer und Bauunternehmer. Die Arbeit von Farrat zur Verbesserung der Leistung von thermischen Trennungen wurde kürzlich sowohl vom Fraunhofer Institut für Bauphysik IBP als auch von der University of Salford untersucht. Berichte darüber sind im Online Hub von Farrat verfügbar.
„Wir haben eine Forschung am Fraunhofer Institut für Bauphysik IBP in Auftrag gegeben (Prüfbericht P7-081e-1/2023: Berechnung des punktuellen Wärmedurchgangskoeffizienten und Temperaturfaktors von Stahlbau-Anschlüssen). Der vollständige Bericht ist auf unserer Webseite einsehbar. Darüber hinaus haben wir ein vierjähriges Doktorandenprojekt im „Energy House“ an der Universität von Salford in Manchester in Auftrag gegeben. In einem speziellen temperatur- und klimakontrollierten Gebäude wurde dafür eine typische Stahl-Stahl-Verbindung durch die Gebäudehülle hindurch in großem Maßstab getestet“, fasst Bernd Schumacher zusammen.
Wärmeübertragung in drei Schritten
„Als Ergebnis von mehr als 15 Jahren Forschung können wir mit Zuversicht feststellen, dass die STRUKTRATM-thermischen Trennplatten die gleiche oder eine bessere thermische Leistung erbringen als alternative Lösungen. Dies macht sie statisch und thermisch zur leistungsfähigsten thermischen Trennung auf dem Markt. Architekten, Designern und Bauunternehmern werden drei einfache Schritte empfohlen, um die Wärmeübertragung in Fassaden effektiv zu kontrollieren“, so Schumacher:
1: Kompakte Verbindungen reduzieren Materialbedarf und Kosten
Viele Lösungen auf dem Markt verlangen, die Verbindungen größer als nötig zu planen (im Bezug auf Länge, Breite und Dicke der Stahlendplatten). Dies führt zu einer unnötigen Vergrößerung der Verbindung und einem höheren Materialbedarf. Stattdessen ist zu prüfen, ob nicht mit einer kompakteren thermischen Trennung die gleiche oder eine bessere statische Leistung (Druckfestigkeit und Rotationssteifigkeit) erzielt wird. Oft lässt sich die Dicke der Verbindung mit STRUKTRATM von 80 oder 120 mm auf 25 mm reduzieren.
2: Einfacher und schneller planen
Für thermische Trennungen in tragenden Verbindungen sind oft umständliche Planungsprozesse oder externe Planungstools notwendig. Das kostet wichtige Zeit. STRUKTRATM lässt sich in alle gängigen Euro-Code-3-Verbindungen integrieren, ohne dass spezielle Planungstools erforderlich sind. Das vereinfacht den Prozess und spart wertvolle Zeit.
3: Hochwertiges, zertifiziertes Material
Die thermischen Trennungen in tragenden Verbindungen müssen höchsten Belastungen standhalten und zuverlässig ihre Wärmedämmleistung erbringen. Deshalb ist auf Zertifizierungen und Gütesiegel zu achten, wie das ETA-CE-Zeichen oder das Passivhaus-Siegel. „Recherchieren Sie zusätzlich nach verfügbaren Studien unabhängiger Organisationen und denken Sie daran: Wenn es nicht zertifiziert ist, ist es nicht das richtige Produkt”, schließt Bernd Schumacher mit einer klaren Aussage.
Teilen Sie die Meldung „Wärmeübertragung in Fassaden: 3 Schritte zur effektiven Kontrolle“ mit Ihren Kontakten: