09.08.2021 – Kategorie: Bauprojekte
Verkehrswegebau: 16 Forderungen und Leitsätze zur BIM-Methodik
Die Einführung von BIM im Verkehrswegebau wird über einen längeren Zeitraum hinweg erfolgen und ein Umdenken bei allen Beteiligten erfordern.
- Die Building Information Modeling-Methodik (BIM) wird das Zusammenarbeiten aller Beteiligten in der Baubranche, insbesondere zwischen öffentlicher Hand und Bauunternehmen grundlegend positiv verändern.
- Die im Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) organisierten Unternehmen haben den Anspruch, diese Veränderungen mitzugestalten.
- Im Arbeitskreis Digitalisiertes Bauen (AKDB) des HDB entwickeln sie fortlaufend ihre gemeinsame Positionierung zu „BIM im Verkehrswegebau“.
- Nach Freigabe durch die Bundesfachabteilung Straßenbau und den Lenkungsausschuss Digitalisierung des HDB steht diese Publikation ab sofort den Interessierten zur Verfügung.
Die 2019 und 2020 erschienenen Positionspapiere des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie zu „BIM im Straßenbau“ bezogen sich auf den Stufenplan 2015-2020 des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und stellten wichtige technische und vertragliche Rahmenbedingungen dar. Jetzt hat BIM Deutschland seine Arbeit aufgenommen. Die im Stufenplan 2020 allgemeingültig beschriebenen BIM-Anwendungsfälle sollen im Rahmen eines Masterplans Bundesfernstraßen detailliert fortgeschrieben werden. Für die anstehenden Modellprojekte und den künftigen Regelbetrieb stellt die Bauindustrie mit „BIM im Verkehrswegebau“ 16 Forderungen und Leitsätze zur Diskussion, die auch als übersichtlicher Flyer angeboten werden.
Verkehrswegebau: Dynamisch angelegtes Dokument
„BIM im Verkehrswegebau“ ist – anders als die Vorgänger – ein dynamisch angelegtes Dokument. Die Einführung der Methode BIM im Verkehrswegebau wird prozesshaft über einen längeren Zeitraum hinweg erfolgen und ein Umdenken bei allen Beteiligten erfordern. Demzufolge wird auch die Ausdifferenzierung der Positionierung der Bauindustrie prozesshaft auf www.bauindustrie.de/bim stets aktuell zur bereitstehen. Die Online-Publikation ist hierfür besonders geeignet. Auch inhaltlich greift „BIM im Verkehrswegebau“ weiter als ihre Vorgänger: der Ingenieurbau wurde bereits mit einbezogen. Weitere Sparten des Verkehrswegebaus werden nach Möglichkeit schrittweise integriert.
Aus Sicht des Verbandes ist die Einführung eines übergreifenden Standards für BIM-Klassen und Merkmale der Verkehrswege ein besonders wichtiger Punkt. Die vom AKDB entworfene Roadmap wird mittlerweile durch zahlreiche einschlägig zuständige Organisationen des Verkehrswegebaus unterstützt.
Hier gelangen Sie zur Online-Version.
Erfahren Sie hier mehr über BIM im Straßenbau.
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