15.10.2019 – Kategorie:
Städtebau: Neue Plattform lädt zum interdisziplinären Austausch ein
Die internationale Vereinigung CTBUH mit Sitz in Chicago erhält einen deutschen Ableger. Damit entsteht eine neue Plattform für Debatten zum Städtebau.
Mit der CTBUH Germany entsteht eine neue Plattform für Debatten zum Städtebau. Zur Gründungsveranstaltung wurde Roland Bechmann, Vorstand der Werner Sobek AG, zum Vorsitzenden gewählt.
Deutschland hat eine neue Plattform, die sich mit allen Themen rund um den Hochhausbau und die damit zusammenhängen städtebaulichen Fragen befasst, über alle Disziplingrenzen hinweg und auf gemeinnütziger Ebene: den CTBUH Germany. Zu den Gründungsmitgliedern des Vereins zählen weltweit agierende Unternehmen und Büros wie Gmp, Ingenhoven Architects, Schüco, ThyssenKrupp Elevator sowie Werner Sobek, in dessen Berliner Büro auch die Gründungsveranstaltung stattfand. Roland Bechmann, Vorstand der Werner Sobek AG und seit vielen Jahren Landesvertreter des CTBUH in Deutschland, wurde zum ersten Vorsitzenden gewählt.
Politische und gesellschaftliche Debatten zum Städtebau anstoßen
Bereits seit 50 Jahren ist die internationale Vereinigung CTBUH (Council on Tall Buildings and Urban Habitat) mit Sitz in Chicago weltweit aktiv. Sie zählt mehr als 700 Mitglieder in 41 Ländern. Mit dem deutschen Ableger bietet sie nun eine Plattform, durch die über Unternehmens- und Disziplinengrenzen hinweg der Austausch zum Thema Hochhausbau und den damit verbundenen städtebaulichen Fragen erleichtert werden soll. „Unser Ziel ist es, im deutschsprachigen Raum Debatten zu wichtigen planerischen, politischen und gesellschaftlichen Fragestellungen zu initiieren und zu unterstützen, die in anderen Ländern schon viel länger und in größerer Intensität stattfinden“, so der neugewählte Vorsitzende, Roland Bechmann. Zwischen lokalen Aktivitäten und Interessen auf der einen und der internationalen Dachorganisation auf der anderen Seite soll der CTBUH Germany als Brücke und Verbindungsglied fungieren.
Mehr als 150 Besucher bei Gründungsveranstaltung
Die Gründungsveranstaltung, in deren Rahmen am Abend auch eine öffentliche Vortrags- und Diskussionsveranstaltung stattfand, machte deutlich, dass der Bedarf groß ist, zum Städtebau ins Gespräch zu kommen und die Diskussion über Hochhäuser in einen größeren gesellschaftlichen Zusammenhang zu führen. Mehr als 150 Zuhörer kamen in die Räume des ANCB und lauschten interessiert den von Bauwelt-Chefredakteur Boris Schade-Bünsow moderierten Vorträgen von Vertretern prominenter Büros wie BIG, MVRDV, HENN und Werner Sobek, die sich mit unterschiedlichen Aspekten der urbanen Verdichtung beschäftigten.
Weitere Informationen: https://www.ctbuh.org/
Erfahren Sie hier mehr über partizipative Stadtplanung mit Virtual Reality.
Lesen Sie auch: „Sensortechnik: Wie der digitale Zwilling Fassaden effizienter macht“
Teilen Sie die Meldung „Städtebau: Neue Plattform lädt zum interdisziplinären Austausch ein“ mit Ihren Kontakten:
Zugehörige Themen: