30.06.2022 – Kategorie: CAFM

Smart-Building-Lösung: Klimaneutrale Gebäude ohne Datensilos realisieren

Smart-Building-Lösung von SiemensQuelle: Siemens

Siemens stellt eine modulare, skalierbare, offene Smart-Building-Lösung zur nahtlosen Integration von Gebäudesystemen vor.

  • Siemens Smart Infrastructure führt die neue Lösung Building X ein.
  • Dabei handelt es sich um eine modulare, skalierbare, offene Smart-Building-Lösung zur nahtlosen Integration von Gebäudesystemen, um Komplexität zu verringern und klimaneutrale Gebäude zu ermöglichen.
  • Sie erleichtert die Zusammenarbeit mit Partnern zur Entwicklung von Lösungen, um somit Herausforderungen der Digitalisierung schneller zu bewältigen.

Siemens Smart Infrastructure stellt Building X vor, eine neue Smart-Building-Lösung, die offen, interoperabel und vollständig cloud-basiert ist. Die Suite ist das erste Angebot der nächsten Generation, das auf den Designprinzipien von Siemens Xcelerator aufbaut. Diese offene digitalen Business-Plattform dient der Beschleunigung der digitalen Transformation und Wertschöpfung in Industrie, Verkehr, Netzen und Gebäuden.

Schluss mit den Datensilos

Building X geht auf die Herausforderungen der verschiedenen Interessengruppen im Gebäudelebenszyklus ein, darunter Gebäudenutzer, Immobilieninvestoren, Immobilienunternehmen und Facility-Manager. Die Smart-Building-Lösung fungiert dabei als „Single Source of Truth“, die Komplexität beseitigt und Dekarbonisierungsziele unterstützt. Die Interessengruppen können jetzt ihre Gebäudedaten aus unterschiedlichen Quellen, Gewerken und Systemen auf einer einzigen Plattform, Building X, digital zusammenführen und nutzen. Herstellerunabhängige Konnektivität und offene Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs) ermöglichen dabei eine nahtlose Nutzererfahrung. Zudem lassen sich vorhandene Software und Ökosysteme integrieren, auch Anwendungen von Drittanbietern. Die Suite bietet modulare, KI-basierte (Künstliche Intelligenz) Applikationen und integrierte Cybersicherheit. Dank ihrer offenen Architektur und Cloud-Technologie erleichtert sie außerdem die gemeinsame Entwicklung von Lösungen mit Kunden und Partnern, um deren Herausforderungen besser zu bewältigen. Somit wird die digitale Transformation einfacher, schneller und skalierbar.

„Building X macht Schluss mit Datensilos. Wir können jetzt alle Daten, die von Systemen in intelligenten Gebäuden erzeugt werden, in einem einzigen Datenpool zusammenführen. So können wir intelligente Gebäude schneller realisieren und kommen unserer Vision von autonomen, klimaneutralen Gebäuden näher. Building X schafft messbare datenbasierte Resultate in Bezug auf Effizienz, Leistung und Nutzererfahrung. So verbessert Building X die Art und Weise, wie wir in Gebäuden arbeiten und leben“, sagt Matthias Rebellius, Vorstandsmitglied der Siemens AG und CEO von Smart Infrastructure. „Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern auf Building X basierende Anwendungen zu entwickeln, um Innovation und Nachhaltigkeit in der Branche zu beschleunigen.“

Ein echter digitaler Zwilling des Gebäudebetriebs

Die Building-X-Suite umfasst gegenwärtig eine Reihe von Applikationen und digitalen Services, die auf unterschiedliche Interessengruppen zugeschnitten und über eine KI-gestützte Plattform miteinander verbunden sind. Die Smart-Building-Lösung eröffnet neue Möglichkeiten, den Gebäudebetrieb zu digitalisieren, zu managen und zu optimieren, was Mehrwert sowohl für bestehende als auch für neue Gebäude schafft. Die Applikationen decken die wichtigsten Bereiche des Gebäudemanagements ab, darunter Energie, Sicherheit und Gebäudebetrieb, und werden durch leistungsstarke Analysefunktionen unterstützt. Alle Applikationen bieten den Nutzern eine einheitliche Erfahrung, wobei relevante Daten intelligent zusammengeführt werden, um Mehrwert für den Kunden zu schaffen.

Building X vereint die Daten aus unterschiedlichen Quellen zu einem digitalen Zwilling des Gebäudebetriebs und verbindet so die reale und die digitale Welt von Gebäuden. Durch die virtuelle Darstellung eines Gebäudes können Gebäudebetreiber Probleme schneller beheben. Nutzer profitieren andererseits von der durch Building X geschaffenen Transparenz. Denn diese macht die Gebäude nachhaltiger, verbessert die Gebäudeleistung und optimiert die Nutzererfahrung. Dadurch lassen sich bessere Geschäftsergebnisse erzielen.

Smart-Building-Lösung: Wachsende Anzahl von Applikationen 

Die Building-X-Applikationen sind modular und basieren auf den Anforderungen der verschiedenen Nutzergruppen, damit die richtigen Daten für die richtigen Personen bereitstehen. Neben der Option, gemeinsam Applikationen zu kreieren, steht eine Reihe direkt einsetzbarer Applikationen zur Verfügung. Dadurch ergibt sich ein nutzer- und workflow-orientiertes Konzept von einer einzigen Oberfläche aus („Single Pane of Glass“). Dabei lassen sich vordefinierte Dashboards und die Sicht auf Daten an die Bedürfnisse der Nutzer anpassen. Derzeit umfasst das Angebot vier Applikationen, weitere werden im Lauf der Zeit hinzukommen:

  • Der Energy Manager verfolgt den Energieverbrauch, die Kosten und die CO2-Emissionen eines oder mehrerer Gebäude und ermöglicht bei Bedarf frühzeitige Korrekturmaßnahmen. Er erstellt Prognosen für den Energieverbrauch auf Grundlage historischer Daten und unterstützt Nutzer bei der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsziele, damit sie klimaneutrale Gebäude realisieren können.
  • Der Operations Manager ermöglicht die Bedienung und Überwachung von Gebäudeanlagen und Anwendungen in Echtzeit. Er kann zahlreiche Standorte von einem einzigen Ort aus überwachen und gewährleistet eine schnelle Reaktion auf Probleme bei gleichzeitiger Reduzierung von Ausfallzeiten. Nutzer profitieren so von höherer Geschäftskontinuität und kürzeren Reaktionszeiten.
  • Der Security Manager ermöglicht die Bedienung und Verwaltung von Sicherheitssystemen durch einheitliche, automatisierte Workflows. Auf diese Weise lassen sich alltägliche Sicherheitsaufgaben und -vorfälle zentral und systemübergreifend managen.
  • Der 360° Viewer stellt einen Standort als virtuelle 3D-Umgebung dar und bietet eine Indoor-Navigation, die Einblicke in die Topologie und Installation von Anlagen erlaubt.

SaaS und Ergebnisverbesserung durch Building Services

Building X wird als SaaS (Software-as-a-Service)-Angebot auf Abonnementbasis bereitgestellt. Dank des SaaS-Modells können Interessengruppen jederzeit auf die Software zugreifen und haben automatisch Zugang zu den neuesten Funktionen. So lassen sich über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes hinweg die sich ändernden Anforderungen erfüllen.

Neben dem SaaS-Modell können sich Kunden außerdem für Siemens Xcelerator Building Services entscheiden, ein auf Building X aufbauendes Komplettprogramm, bei dem Siemens die Verantwortung für das Erreichen der Kundenziele übernimmt. Dieses Modell kombiniert die Technologie von Siemens mit dem Fachwissen seiner Experten für digitale Gebäude. Das Programm wird individuell auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten, um vordefinierte Ziele zu erreichen, wie zum Beispiel Senkung der Betriebs- und Energiekosten, Optimierung der Verfügbarkeit und Produktivität von Anlagen, Einhaltung gesetzlicher Vorschriften oder Verbesserung der Nutzererfahrung.

Siemens Xcelerator ist eine offene, digitale Business-Plattform zur Beschleunigung der digitalen Transformation, bestehend aus einem kuratierten Portfolio IoT-fähiger Hardware und Software, einem wachsenden Ökosystem aus Partnern sowie einem sich ständig weiterentwickelnden Marktplatz.

Bild oben: Building X Energy Manager. Bildquelle: Siemens

Weitere Informationen: https://new.siemens.com/de/de/unternehmen/themenfelder/smart-infrastructure.html

Erfahren Sie hier mehr über eine integrative Plattform für die Smart-Building-Infrastruktur.

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