Produktdaten von Fenstersystemen in BIM
Der Polymerexperte Rehau hat eine Schnittstellenlösung zwischen unterschiedlichen Tools vorgestellt. Um Architekten das Handling zu erleichtern, hat der Anbieter zudem spezifische BIM-Datenmodelle seiner Produkte aus den Bereichen Hoch- und Tiefbau entwickelt.
Der Polymerexperte Rehau hat eine Schnittstellenlösung zwischen unterschiedlichen Tools vorgestellt. Um Architekten das Handling zu erleichtern, hat der Anbieter zudem spezifische BIM-Datenmodelle seiner Produkte aus den Bereichen Hoch- und Tiefbau entwickelt.
Viele Köche verderben den Brei? Das gilt zumindest, wenn die Köche weder Zutaten noch Arbeitsschritte aufeinander abstimmen. Bei Bauvorhaben sorgt die Planungsmethode „Building Information Modeling“ dafür, dass sich die Redensart nicht bewahrheitet. Denn dank BIM arbeiten die Projektbeteiligten mit einer stets aktuellen Datenbasis und auf Grundlage aller relevanten Informationen. Für eine rechnergestützte Bearbeitung und Planung von Bauvorhaben bietet der Polymerspezialist Rehau bereits mehrere Programme. Anlässlich der „fensterbau frontale“ hat er in den BIM-fähigen Lösungen Revit, Allplan und Archicad die kompletten Datensätze seiner Fenster Geneo sowie seines Lüftungsfenster Geneo Inovent als Gesamtsysteme inklusive Zubehör ergänzt. Besucher des Rehau-Stands konnten sich an eigenen Arbeitsplätzen von den Funktionen überzeugen und selbst die Vorteile der BIM-Lösungen von Rehau testen. „Für den Einsatz der zukunftsweisenden Planungsmethode BIM bieten wir ein umfangreiches Komplettangebot, in das unterschiedliche Tools integriert sind“, erläutert Andreas Limberg, BIM-Manager bei Rehau. „Auf der einen Seite tragen unsere Produkte, auf der anderen Seite umfassende Beratung und zukunftsorientierte Software Services zum Gelingen nachhaltiger Bauprojekte bei.“
Vernetzt planen
Die Methode „Building Information Modeling“ verknüpft alle Gewerke und erleichtert somit den Informationsfluss erheblich. Zudem sind sämtliche physikalischen und funktionellen Eigenschaften der unterschiedlichen Bauteile in Softwarelösungen erfasst, um mittels 3D-Modells einen digitalen Zwilling des geplanten Gebäudes zu erstellen. So lässt sich bei Simulationsberechnungen zur Energieeffizienz beispielsweise die Bedeutung des Lüftungsfensters Geneo Inovent mit seiner Verbindung von Lüftungssystem und Wärmetauscher einbeziehen. Indem sämtliche Informationen vor Baubeginn zugänglich sind, werden zahlreiche weitere Themen wie die Statik oder auch der Brandschutz rechtzeitig und adäquat berücksichtigt. Die Rehau-Validierungsprüfungen für Fenster helfen Architekten bereits in frühen Bauphasen, die Realisierbarkeit von Fenstern zu kontrollieren, ohne sie separat in einer anderen Software zu konstruieren oder die spezifischen Daten bei Fensterverarbeitern zu erfragen. Dadurch verkürzt die digitale Echtzeit-Vernetzung die Kommunikationswege, verhindert Datenverluste und beugt nachträglichen Änderungen, Terminverschiebungen sowie zusätzlichen Kosten vor. Mit der Schnittstellenlösung für BIM verbindet Rehau Plattformen, BIM-fähige CAD-Programme, Planungstools und die Rehau-Fensterbausoftware REF, die bereits als Betriebssteuerungssoftware für Fensterverarbeiter dient.
Bild: Seit 60 Jahren produziert der Polymerspezialist Rehau Fensterprofile aus stetig fortentwickeltem Material. Auf der „fensterbau frontale“ zeigte das international tätige Unternehmen Realität und Vision intelligenter, vernetzter Fenstersysteme. Bild: REHAU AG + Co
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