Bauen Aktuell 2022-05

Geringere Wartungskosten und mehr Transparenz

Digitales Aufzugsmanagement

Digitales Aufzugsmanagement senkt nicht nur die Wartungskosten
Aufzüge bilden das digitale Rückgrat von intelligenten Gebäuden. Durch die Vertikale sind sie mit jeder Etage verbunden und können als Datenlieferant für das ganze Gebäude genutzt werden.
Mit Hilfe von IoT-Technologie kann Digital Spine jede Aufzugsanlage digitalisieren – egal wie alt und von welchem Hersteller. Das erhöht nicht nur die Transparenz und führt zu geringeren Wartungskosten – auch der Nachhaltigkeit kommt das zugute.
Die Aufzughelden-Box von Digital Spine ist dabei direkt mit der Steuerung eines Aufzugs gekoppelt. Wie das genau funktioniert, und warum digitale Aufzüge gut für die Nachhaltigkeit von Gebäuden sind, lesen Sie
im Titelbeitrag auf den Seiten 6-7.

Bauen Aktuell 2022-05

Liebe Leserinnen und Leser,

zum Jahreswechsel 2021/2022 blickte die Baubranche noch opti­mistisch in das neue Jahr. Aber spätestens Ende Februar mit dem Beginn des Krieges in der Ukraine hat der Optimismus einen jähen Dämpfer bekommen. Die Materialknappheit hat weiter zugenommen, und die Preise für Baumaterial sowie Handwerkerleistungen sind gestiegen. Dazu kamen steigende Finanzierungszinsen für Immobilienkredite sowie explodierende Energiekosten. All das sorgt nun für große Unsicherheit im Wohnungsbau und belastet die Kalkulation potenzieller Bauherren. Die Auswirkungen auf Bauprojekte sind bereits zu spüren: Nach Angaben des Ifo-Instituts wurden seit April auffällig viele Projekte gestrichen. Und der Blick in die Zukunft lässt auch keine Besserung erkennen. Vielmehr verteuern die hohen Energiepreise das – in der Herstellung oft energieintensive – Baumaterial zusätzlich. Viele Bauunternehmen planen daher weitere Preiserhöhungen. Zwar hat die Bundes­regierung vor, Bürgern und Unternehmen bei den Energiekosten unter die Arme zu greifen – Stichwort Strom- und Gaspreisdeckel. Bis Ende September wurde allerdings noch nichts beschlossen, obwohl die Zeit drängt. Hoffentlich können sich die Ampel-Koalitionäre hier bald einigen.

Die stark steigenden Energiekosten, vor allem für Gas und Strom, sorgen verständlicherweise für große Unruhe bei Mietern, Haus- und Wohnungsbesitzern sowie Gewerbetreibenden. Deshalb suchen viele von ihnen nach kurz- und langfristigen Möglichkeiten, den eigenen Energieverbrauch zu senken. Dabei rückt immer mehr die intelligente Automation von Gebäuden in den Mittelpunkt. Beispielsweise lassen sich mit smarten Heizungsthermostaten im privaten Wohnbereich bis zu zehn Prozent Energie einsparen, im gewerblichen Bereich im Durchschnitt sogar ­
20 Prozent. Ein ganzheitlicher Ansatz bei der intelligenten Gebäudeautomation kann zu noch mehr Einsparungen führen. Welche Möglichkeiten es dazu gibt, lesen Sie in dieser und in den kommenden Ausgaben von Bauen aktuell.

Viel SpaĂź beim Lesen!

Rainer Trummer
Chefredakteur

Bauen Aktuell 2022-05

Themenhighlights

Gut für die Nachhaltigkeit von Gebäuden
Titelstory: Digitales Aufzugsmanagement

Wenn der Aufzug mitwächst
Selbstkletterndes, vertikales Transportsystem

Modernisieren statt abreissen
Erfolgsstrategie für die Energieeffizienz von Gebäuden

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