Bauen Aktuell 2021-01

MIT BIM AUF DER ĂśBERHOLSPUR

Herausforderungen und Vorteile digitaler Transformation

Die „digitale Revolution“ beeinflusst weiterhin fast jeden Aspekt der menschlichen Lebensweise – auch die Bauindustrie ist da keine Ausnahme. Sie verändert sich durch neue und stetig weiterentwickelte digitale Lösungen: von Architektur über Bauprojekte bis hin zur Entwicklung der Infrastruktur und dem laufenden Asset Management.

Bauen Aktuell 2021-01

Mehr BIM-Kompetenz erwĂĽnscht

Liebe Leserinnen und Leser,

jetzt ist es soweit: Seit Anfang des Jahres ist die BIM-Methode (Building Information Modeling) bei zukünftigen Infrastrukturprojekten des Bundes verpflichtend und die 2015 begonnene, schrittweise Einführung des BIM-Stufenplans damit abgeschlossen. Beim „Stufenplan Digitales Planen und Bauen“ sollte die Nutzung der BIM-Technologie in drei Stufen bis 2020 immer weiter gesteigert werden. Der 2015 vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) vorgestellte Plan sieht unter anderem vor, dass öffentliche Aufträge ab dem Jahresende 2020 nur noch an Unternehmen vergeben werden, die mindestens in der Planungsphase auf BIM setzen.

Fakt ist jedenfalls: Architekten und Bauunternehmen können die BIM-Methode nicht mehr ignorieren oder ihre eigene BIM-Kompetenz vernachlässigen. Für viele Planer bedeutet die Umstellung auf die neue Arbeitsweise jedoch auch Veränderungen. Aber in vielen Fällen überwiegen die Vorteile, zum Beispiel durch eine bessere Kostenkontrolle, mehr Planungs­sicherheit, eine höhere Planungsqualität oder durch eine bessere Kommunikation aufgrund des digitalen Arbeitsablaufs.

BIM gehört damit zu den innovativsten Digitalisierungsthemen in der Baubranche und spielt natürlich auch eine wichtige Rolle in unserem Fachmagazin ­„Bauen aktuell“. Beispielsweise zeigt der Beitrag „BIM als Strategie“ auf den Seiten 8 und 9, vor welchen Herausforderungen die Baubranche steht und was die Vorteile der digitalen Transformation sind. Welche Auswirkungen BIM auf den Bereich der technischen Gebäudeausrüstung (TGA) hat, beschreibt hingegen der Beitrag auf den Seiten 20 und 21.

Aber auch zum wichtigen Thema Energieeffizienz finden Sie, liebe Leserinnen und Leser, in dieser Ausgabe Informationen aus erster Hand. Im Artikel „Vergleichen erwünscht“ lesen Sie auf den Seiten 26 und 27 Wissenswertes rund um das Gebäudeenergiegesetz (GEG), das seit 1. November 2020 in Kraft ist. Mit einer GEG-Systemvergleichs-Software können Planer, Architekten, Bauträger und Heizungsinstallateure beispielsweise sehen, welches Heizsystem die Anforderungen des neuen Gebäude­energiegesetzes erfüllt.

Viel SpaĂź mit der aktuellen Ausgabe!

Rainer Trummer, Chefredakteur

Bauen Aktuell 2021-01

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