Kann das Recht mit Industrie 4.0 Schritt halten?
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und die Plattform Industrie 4.0 bringen am 14. März Expertinnen und Expertinnen in Berlin zusammen. Titel: „Industrie 4.0 und Recht – Wie wird Künstliche Intelligenz das heutige Recht verändern?“
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und die Plattform Industrie 4.0 bringen am 14. März Expertinnen und Expertinnen in Berlin zusammen. Titel: „Industrie 4.0 und Recht – Wie wird Künstliche Intelligenz das heutige Recht verändern?“
Die Experten diskutieren, inwiefern neue Geschäftsmodelle oder neue Technologien auch einen neuen Rechtsrahmen benötigen. Denn je intelligenter Maschinen werden, desto dringender stellen sich Fragen der Verantwortung, Kontrolle und nach den Auswirkungen auf Mensch, Gesellschaft und Umwelt.
Anlässlich des Fachtags werden Experten aus Recht, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Gewerkschaften und Verbänden für Fachvorträge, interaktive Denkräume und Diskussionen zusammenkommen. Sie werden im Rahmen des Expertentags evaluieren, welche Auswirkungen Künstliche Intelligenz auf das bestehende Recht hat – sowohl im technologischen Kontext von Industrie 4.0 als auch hinsichtlich ethischer Fragestellungen.
Die Konferenz findet statt am 14. März 2019 von 11.00–15.45 Uhr im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in der Invalidenstraße 48 in Berlin.
Agenda
11.00 Uhr
Grußworte
Dr. Ulrich Nußbaum, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie & Dr. Hans-Jürgen Schlinkert, Leiter der AG 4 „Rechtliche Rahmenbedingungen“
11.10 Uhr
Anwendungen Künstlicher Intelligenz in der Industrie 4.0: Worauf muss sich der heutige Rechtsrahmen vorbereiten?
Frank Riemensperger, Vorsitzender der Geschäftsführung Accenture Deutschland
11.40 Uhr
Denkraum 1 – Künstliche Intelligenz und Recht
Moderation: Thomas Schauf, Deutsche Telekom AG
Denkraum 2 – Blockchain und Recht
Moderation: Dr. Alexander Duisberg, Bird & Bird LLP
13.00 Uhr
Mittagspause
14.00 Uhr
Zusammenfassung der Denkräume
Moderation: Björn S. Böker, Geschäftsstelle Plattform Industrie 4.0
14.30 Uhr
Ein Impuls aus der Wissenschaft: Künstliche Intelligenz, Recht und Ethik – Auf welche Anforderungen müssen Juristen zukünftig reagieren?
Prof. Dr. Georg Borges, Universität des Saarlandes
15.00 Uhr
Streitgespräch: Bleibt eine Maschine eine Maschine?
Prof. Dr. Georg Borges, Universität des Saarlandes
Niels Lau, Bundesverband der Deutschen Industrie e. V.
Prof. Dr. Jörg Müller-Lietzkow, Universität Paderborn, Mitglied
der Enquete Kommission Künstliche Intelligenz
Christin Schäfer, acs plus UG, Mitglied der Datenethikkommission
Moderation: Martin Schweinoch, SKW Schwarz Rechtsanwälte
15.45 Uhr
Kaffee und Networking
Über die Plattform Industrie 4.0
Die Plattform Industrie 4.0 ist das zentrale Netzwerk in Deutschland, um die digitale Transformation in der Produktion voranzubringen. Im Schulterschluss zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Gewerkschaften und Verbänden wirken über 300 Akteure aus 159 Organisationen aktiv in der Plattform mit. Die Plattform entwickelt und koordiniert Informations- und Vernetzungsservices, die Industrie 4.0-Lösungen bei Unternehmen bekannt machen und in die Fläche tragen. Als eines der größten internationalen und nationalen Netzwerke unterstützt sie deutsche Unternehmen – insbesondere den Mittelstand – dabei, Industrie 4.0 zu implementieren. Mit zahlreichen Praxisbeispielen, konkreten Handlungsempfehlungen und Testumgebungen gibt sie ihnen entscheidende Impulse. Die zahlreichen internationalen Kooperationen der Plattform unterstreichen ihre führende Rolle in den internationalen Diskussionen rund um das Thema Industrie 4.0. Mehr Informationen finden Sie unter www.plattform-i40.de.
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