26.10.2018 – Kategorie: Branchen, IT

Infrastruktur: Empfehlung eines BIM-Zielszenarios

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Die ARGE BIM4INFRA2020 legt dem BMVI in einem nun veröffentlichten Bericht ihre Empfehlung für das Szenario „Aufbruch“ zur BIM-Umsetzung vor. Die Arbeitsgemeinschaft hat vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur BMVI den Auftrag erhalten, die Umsetzung des Stufenplans „Digitales Planen und Bauen“ im Bundesfernstraßen- und Wasserstraßenbau ab dem Jahr 2020 voranzutreiben. 

Die ARGE BIM4INFRA2020 legt dem BMVI in einem nun veröffentlichten Bericht ihre Empfehlung für das Szenario „Aufbruch“ zur BIM-Umsetzung vor. Die Arbeitsgemeinschaft hat vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur BMVI den Auftrag erhalten, die Umsetzung des Stufenplans „Digitales Planen und Bauen“ im Bundesfernstraßen- und Wasserstraßenbau ab dem Jahr 2020 voranzutreiben.

Im Rahmen des Arbeitspaketes „Szenarien Analyse“ hat die ARGE dazu eine detaillierte Analyse des Status Quo der BIM-Anwendungen vorgenommen und darauf aufbauend verschiedene Szenarien der BIM-Umsetzung definiert. Dabei wurden drei Varianten untersucht: Einstieg, Aufbruch und Höchstleistung. Die drei Szenarien wurden auf Basis der Spezifikation von 20 BIM-Anwendungsfällen und einer detaillierten Kosten-Nutzen-Analyse für jeden Anwendungsfall definiert.

Die ARGE empfiehlt die Umsetzung des Szenarios Aufbruch, da hier die Synergien zwischen den Anwendungsfällen am besten erschlossen werden, ohne sehr große Hürden organisatorischer oder technischer Art meistern zu müssen. Die Ergebnisse der Analyse wurden nach der erfolgreichen Präsentation im Rahmen des Workshops „Szenarien Analyse“ im Herbst letzten Jahres nun auch in einem Bericht veröffentlicht und stehen hier zum Download bereit: BIM-Zielszenario. André Borrmann, Leiter des Arbeitspaketes 1 der ARGE BIM4INFRA2020 unterstreicht die Bedeutung der Ergebnisse: „Mit der Definition der Szenarien und der genauen Beschreibung der Anwendungsfälle ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur verpflichtenden Nutzung von BIM in allen Infrastrukturvorhaben des Bundes ab 2020 erreicht. Die Beteiligten auf Auftraggeber- und Auftragnehmerseite wissen nun, worauf Sie sich vorbereiten müssen und können Maßnahmen ergreifen, um noch bestehende Hemmnisse zu überwinden. Im nächsten Schritt werden wir im AP1 einen Aktionsplan für das BMVI erstellen.“

Die 11 Partner der ARGE BIM4INFRA2020 sind seit Oktober 2016 vom BMVI damit beauftragt, die im 2015 veröffentlichten Stufenplan „Digitales Planen und Bauen“ definierte schrittweise Einführung von BIM im Zuständigkeitsbereich des BMVI vorzubereiten und zu begleiten. Dazu gehören neben der Entwicklung eines erreichbaren Leistungsniveaus für die Einführung von BIM die Begleitung der Pilotprojekte und Ausweitung der Pilotphase sowie die Bereitstellung entsprechender Leitfäden und Muster für die Vergabe und Abwicklung von BIM-Leistungen, insbesondere BIM-Anwendungsfälle.

Weitere Informationen unter www.bim4infra.de.


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