21.02.2019 – Kategorie: Branchen

Imposante Atriumtreppe im Lilienthalhaus

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Durch das Lilienthalhaus, das die Volksbank BraWo nach gerade mal 16 Monaten Bauzeit im August 2017 eröffnete, wird der Wirtschafts- und Forschungsstandort Braunschweig ausgebaut und noch attraktiver. Den Mittelpunkt des öffentlich zugänglichen Lichthofs bildet eine außergewöhnliche freitragende Brüstungswangentreppe.

Durch das Lilienthalhaus, das die Volksbank BraWo nach gerade mal 16 Monaten Bauzeit im August 2017 eröffnete, wird der Wirtschafts- und Forschungsstandort Braunschweig ausgebaut und noch attraktiver. Den Mittelpunkt des öffentlich zugänglichen Lichthofs bildet eine außergewöhnliche freitragende Brüstungswangentreppe.

Zwischen einem modernen Forschungsflughafen und der Autobahn A2 als Teststrecke für selbstfahrende Autos ist das Dienstleistungszentrum für Mobilität, Luft- und Raumfahrt allemal optimal gelegen. Der futuristische Bau, den der Braunschweiger Architekt Hartmut Rüdiger entwarf, vereint zahlreiche Innovationen. Dazu gehören eine automatisierte Verdunklung der gläsernen Fassade bei Sonneneinstrahlung sowie ein Membrankissen aus 0,2mm starker transparenter Folie, das als Dach fungiert und durch ein Gebläse in Form gehalten wird.

Durch entsprechende Investitionen entstanden bereits vor einigen Jahren zahlreiche Arbeitsplätze in diesem international ausgerichteten Quartier. Dank des neuen Gebäudes mit gut ausgestatteten Büromietflächen können sich nun besonders Hightech-Unternehmen aus den genannten Bereichen ansiedeln und damit weitere Arbeitsplätze schaffen. Auf vier Geschossen und einer Fläche von ca. 5’000m² bietet das Lilienthalhaus neben Büros außerdem einen teilbaren Veranstaltungsraum, ein Bistro für Mitarbeiter und Besucher sowie eine Skylounge mit Blick über den gesamten Forschungsflughafen. Mittelpunkt des öffentlich zugänglichen Lichthofs stellt die freitragende Brüstungswangentreppe der MetallArt Treppen GmbH aus der Nähe von Stuttgart dar.

Die Besonderheit dieser sechsläufigen Treppe mit Faltwerkstufen ist ihre Formgebung: MetallArt walzte die brüstungshohen Treppenwangen steigend ellipsoid. „Hierbei musste sehr präzise gearbeitet werden, damit sich ein gleichmäßiger Radiusverlauf ergibt, der homogen an den gelaserten Stufen anliegt“, so der verantwortliche Techniker der MetallArt Treppen GmbH. Die Laufbreite beträgt ca. 1’700 mm. Der Trittstufenbelag aus Jura-Kalkstein fügt sich optimal in das moderne Design des Geschäftshauses ein.

MetallArt fertigte die Treppenanlage im Werk aus insgesamt neun Teilsegmenten, jeweils drei Teile pro Treppenlauf, und lieferte diese in der Form an. Somit waren die Treppenteile zwar groß und schwer (ca. 1,8 t pro Teil), jedoch konnten die Experten des Salacher Treppenbauunternehmens dadurch Montagezeit einsparen. Für die umfangreichen Schweißarbeiten mit massiver Wärmeeinwirkung mussten bereits vorab komplexe Schweißfolgepläne erstellt werden, um eine gleichmäßige Wärmeverteilung zu gewährleisten. Dies verhinderte den Schweißverzug bei den durchlaufenden Schweißnähten der tragenden Bauteile. Den Brüstungshandlauf, der an den Zwischen- und Austrittspodesten durchgängig ist, schweißte MetallArt an den inneren und äußeren Flachstahlwangen an.

Die Bauherren sowie der Architekt und Projektsteuerer zeigten sich vom Ergebnis beeindruckt: „[…] möchte ich mich hinsichtlich der Treppe bei der Firma MetallArt und ihren Mitarbeitern bedanken. Ihr handwerkliches Können und auch Ihre Leidenschaft sind notwendig damit eine besondere Architektur entsteht und wir es wagen können, sie zu zeichnen“, so der Architekt Hartmut Rüdiger in seiner Eröffnungsrede des Lilienthalhauses.

Neben der Fertigung und Montage der Atriumtreppe war der Treppenhersteller auch für die gesamte Konstruktions- und Werkplanung verantwortlich. Als Experte für den Treppenbau verbindet MetallArt seit über 90 Jahren Handwerk mit Design – unterstützt durch moderne Fertigungsverfahren und den Einsatz von 110 hochqualifizierten Mitarbeitern.

 


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