13.07.2018 – Kategorie: Branchen

Holz: Spektakuläre Fassaden planen

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Fassaden zu dämmen und zu gestalten, folgt im Holzbau eigenen Gesetzen; das wurde unlängst beim Inthermo-Architekten-Workshop deutlich. 43 Planer, Bauingenieure, Energieberater und Holztechniker erfuhren bei Holzbau Stoffel in Dreis bei Wittlich, wie man formschön und funktional zugleich dämmen kann.

Fassaden zu dämmen und zu gestalten, folgt im Holzbau eigenen Gesetzen; das wurde unlängst beim Inthermo-Architekten-Workshop deutlich. 43 Planer, Bauingenieure, Energieberater und Holztechniker erfuhren bei Holzbau Stoffel in Dreis bei Wittlich, wie man formschön und funktional zugleich dämmen kann.

43 Planer, Bauingenieure, Energieberater und Holztechniker nutzten die Gelegenheit, sich von den Spezialisten für natürliches Dämmen mit Holzfaser, Hanf und Kork neue Möglichkeiten zur Gestaltung energetisch hocheffizienter und zugleich optisch äußerst attraktiver Gebäudehüllen zeigen zu lassen.

Das Team des gastgebenden Unternehmens Holzbau Stoffel ebenso wie die Zuhörer im Plenum waren von den fachkundigen Vorträgen und der Diskussion über alternative Wege in der Architektur begeistert.

„So mancher Fachplaner war doch ziemlich überrascht, wie viele Möglichkeiten es bei Inthermo gibt, Holzbau-Fassaden energetisch zukunftsfähig zu dämmen und dabei die Komponenten so zu wählen, dass das Ergebnis sowohl den geltenden gesetzlichen Anforderungen als auch gehobenen und höchsten ästhetischen Ansprüchen genügt“, resümierte der für Rheinland-Pfalz, das Saarland sowie Luxemburg zuständige Fachberater Andreas Billmayer nach der Veranstaltung. Vor allem das Thema Brandschutz flackerte im Verlauf des inhaltlich sehr dichten, spannend dargebotenen Fachprogramms immer wieder auf und wurde insbesondere nach einem faktenreichen Vortrag von Dipl.-Bauing. Jürgen Waßermann heiß diskutiert. Der Inthermo-Cheftechniker machte dabei deutlich, dass es bei Brandschutzfragen im Holzbau um sehr viel mehr geht, als lediglich den Vorgaben der jeweils geltenden Landesbauordnung zu entsprechen.

Brandschutzplanung einfacher gemacht

„Wenn wir an den Brandschutz von Gebäuden denken, haben wir in erster Linie die Sicherheit der Bewohner im Blick. Die Kunst des Architekten beim Fassadenbau besteht darin, diesen zweifelsohne wichtigen Aspekt in Einklang mit seinen kreativen Entwurfsideen zu bringen. Außerdem erwartet jeder Bauherr natürlich, dass sich sein neues Haus seinen persönlichen Nutzungsabsichten als dienlich erweist Die Brandschutzplanung muss also sowohl der jeweiligen LBO genügen, dem Baumeister genügend Freiheit bei der Entwurfsgestaltung belassen und zu guter Letzt zu den Nutzungsabsichten der Bauherrschaft passen. Mit Standardlösungen von der Stange ist es da bei weitem nicht getan“, betonte Jürgen Waßermann, der damit so manchen Architekten aus der Reserve lockte und zur vertieften Beschäftigung mit dem Holzbau einlud. „Holz ist ein wunderbarer Werkstoff, den man zum Bauen in Deutschland eigentlich gar nicht genug einsetzen kann. Ideal zur Vorfertigung großer Gebäudeteile, nachhaltig klimaschonend und mit Wonne zu bewohnen – ein Holzhaus bedeutet nicht umsonst für immer mehr Baufamilien das pure Glück“, schwärmte der ansonsten eher sachliche Cheftechniker des traditionell ökologisch orientierten WDVS-Anbieters Inthermo aus Ober-Ramstadt in Südhessen.

Arbeitserleichterung für Architekten

Den Unterschied zu anderen Anbietern von Fassadendämmmaterialien sieht Inthermo-Geschäftsführer Stefan Berbner im Service-Spektrums, mit dem der Entwickler von Holzfaser-WDVS und VHF-Systemen seine Kunden unterstützt. „Wir betrachten das Planen und Gestalten von Fassaden mit den Augen des Architekten. Was die Arbeit erleichtert und beschleunigt, stellen wir als Services zur Verfügung. Das Angebot an natürlichen Dämmstoffen, Oberflächenbeschichtungen, Farben und Montage-Zubehör ist bei uns denkbar groß. Wer sich für das Inthermo WDVS entscheidet, profitiert vom phantastischen Know-how der DAW SE, die zu den bedeutendsten Anbietern hochwertiger Farben, Lacke, Bautenschutzprodukte und Fassadendämmsysteme in Europa zählt“, hob Stefan Berbner hervor.

Zu diesem Service-Spektrum gehört zum Beispiel seit kurzer Zeit ein neuartiges Brandschutz-Tool. Das selbsterklärende, leicht bedienbare Planungsinstrument ermittelt nach wenigen Klicks zum Bauvorhaben optimal passende Kombinationen brandschutztechnisch aufeinander abgestimmter Komponenten, die den Anforderungen der jeweils geltenden Landesbauordnung entsprechen. Das kann die Planungsarbeit für den Dämmfassadenbau erleichtern und beschleunigen. Außerdem kann sich der Anwender sicher sein, genau die die richtigen Komponenten aus dem Inthermo-WDVS-Portfolio auszuwählen Das Inthermo-Brandschutz-Tool steht Interessenten online auf www.inthermo.de zur Verfügung.

Mehr wissen, besser planen

Inthermo-Geschäftsführer Stefan Berbner zeigte in einem äußerst detaillierten Vortrag in Dreis, wie sich mit Inthermo-Fassadendämmsystemen die Vorgaben der Energie-Einspar-Verordnung (EnEV) problemlos einhalten lassen.

Beispiele Inthermo-gedämmter Häuser präsentierte dazu passend Christoph Rascopp, Geschäftsführer des gastgebenden Unternehmens Holzbau Stoffel: „Wir haben uns in der Mosel-Region einen Namen gemacht für architektonisch gelungene, wirtschaftlich zu betreibende Gebäude – darunter Kindertagesstätten, Aufstockungen im Bestand sowie Beispiele aus dem privaten – auch mehrgeschossigen — Wohnungsbau. Einem ästhetisch mindestens gehobenen Anspruch an die Kubatur, an die Fassade muss der Entwurf immer genügen. Denn Häuser wirken niemals für sich allein; sie sind Teil einer Straße, einer Gemeinde, einer Landschaft, in die sie hineingebaut werden, in der sie wirken und das Gesamtbild in den Augen der Menschen, die dort leben, prägen. Dieser Verantwortung stellen wir uns mit Leidenschaft und all unserem Wissen um den modernen Holzbau, dessen Verwirklichung bei uns auch handwerklich in allerbesten Händen liegt.“

Das Tagesprogramm behandelte darüber hinaus Fragen der Qualitätssicherung im Holzbau, des professionellen Feuchtemanagements an der Fassade und der bauphysikalisch sinnvollen Ausbildung von Bauteilanschlüssen unter Hinweis auf sensible Details, die bei Bauvorhaben aus Holz besondere Beachtung verdienen. 

Bild: Gemeinsam pro Holzbau: Mit vereinten Kräften und Ideen haben (v.l.n.r.) Holzbau-Stoffel-Geschäftsführer Christoph Rascopp, Ehefrau Katja Rascopp als Marketingverantwortliche des mittelständischen Holzbauunternehmens, Inthermo-Geschäftsführer Stefan Berbner und Inthermo-Marketing-Managerin Kerstin Kufleitner das Workshop-Programm auf die Beine gestellt. Foto: Achim Zielke


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