Huisman, ein niederländischer Anbieter von schwerem Gerät und Ausrüstung für den Tiefbau, hat den ersten, in 3D gedruckten Haken für einen Offshore-Kran erfolgreich getestet. Er wiegt rund eine Tonne, kann eine Last von 80 Tonnen bewältigen und erweist sich den strengen Qualitätskriterien gewachsen.
Huisman, ein niederländischer Anbieter von schwerem Gerät und Ausrüstung für den Tiefbau, hat den ersten, in 3D gedruckten Haken für einen Offshore-Kran erfolgreich getestet. Er wiegt rund eine Tonne, kann eine Last von 80 Tonnen bewältigen und erweist sich den strengen Qualitätskriterien gewachsen.
Kranhaken entstehen üblicherweise im Guß- oder Schmiedeverfahren. Doch der 3D-Druck holt auf und könnte sich in Zukunft als brauchbares Verfahren in diesem Umfeld etablieren. Huisman setzt auf ein 3D-Druckverfahren namens „Wire & Arc Additive Manufacturing“ (WAAM), um mittelgroße bis große Bauteile aus hochgradig zugfesten Stahl zu drucken wie eben den mit vier Klauen versehenen Haken, der fast eine Tonne wiegt. Ein wichtiger Vorteil liegt in der deutlich reduzierten Lieferzeit, während die Kosten mit denen für Gießen oder Schmieden vergleichbar sind und das bei einem konstanterem Qualitätsniveau.
WAAM lässt sich für Kranhaken einsetzen, das Verfahren erlaubt Huisman aber auch, andere Komponenten mit komplexer Gestalt, kurzer Lieferzeit und alternativen Materialeigenschaften herzustellen, wenn es etwa auf Verschleiß- und Korrosionsbeständigkeit ankommt. Wie die Tests gezeigt haben, lassen sich mit WAAM verlässliche Bauteile fertigen, die vorher physikalisch und kommerziell so nicht machbar waren. In naher Zukunft will Huisman den WAAM-Prozess kostengünstiger machen und die Fertigungskapazitäten für Bauteile von mehr als 2,5 Tonnen Gewicht verbessern.
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