25.01.2021 – Kategorie: Bauprojekte
Digitale Plattform für alle BIM-Klassen und -Merkmale im Bauwesen
Die digitale Plattform BIMeta bildet BIM-Merkmale und -Daten der verschiedenen Komponenten im Bauwesen strukturiert und harmonisiert ab. BIMeta ist die erste Datenbank der Baubranche, die Merkmalsdefinitionen aus verschiedenen Normen, Richtlinien und Standards in einem einheitlichen System verknüpft und als übergreifende Zusammenfassung bereitstellt.
- Seit Anfang 2021 ist die offene digitale Plattform BIMeta online.
- Hier werden Merkmale und Daten der verschiedenen Komponenten im Bauwesen für die Anwendung von Building Information Modeling strukturiert und harmonisiert abgebildet.
- BIMeta ist die erste Datenbank der Baubranche, die Merkmalsdefinitionen aus verschiedenen Normen, Richtlinien und Standards in einem einheitlichen System verknüpft und als übergreifende Zusammenfassung bereitstellt.
Allen am Bauprozess Beteiligten steht die gemeinsam abgestimmte, eindeutige und produktneutrale Merkmalsliste BIMeta zur Verfügung — vom Architekten über den Monteur bis zum Facility-Manager. Die digitale Plattform konzentriert sich zu Beginn auf die Fachgebiete „Bauprodukte“, „Facility-Management“ und „Technische Gebäudeausrüstung“. Zukünftig werden weitere Bereiche aufgenommen, beispielsweise die Infrastruktur. Damit ist den Verbänden und Unternehmen der Branche ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer stärkeren Vernetzung und Digitalisierung von Bauprozessen gelungen. Koordiniert wird diese Initiative der deutschen TGA-Verbände zur Strukturierung digitaler Daten in BIM-Projekten durch den BTGA – Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung e.V.
Digitale Plattform BIMeta bringt unterschiedliche Systeme zusammen
„Wir erleben häufig, wie Projektbeteiligte im Bauprozess aneinander vorbeireden, weil in verschiedenen Gewerken unterschiedliches Vokabular für dieselbe Sache genutzt wird“, sagt Clemens Schickel, technischer Referent des BTGA. „Die Baubranche und die mit ihr verbundenen Gewerke kennen viele Klassifikationssysteme, die historisch unterschiedlich gewachsen sind. Sie sind und bleiben für die Erfüllung der Aufgaben erforderlich, für die sie jeweils entwickelt wurden. BIMeta soll als ‚Übersetzer‘ zwischen den verschiedenen Systemen fungieren und das Sprachendickicht lichten.“
BIMeta stellt BIM-Profile für Objekte bereit, die Klassifikation und Merkmale des Bauteils beschreiben. Planer, Hersteller und TGA-Betriebe können darauf zurückgreifen, um sich bereits in der Ausschreibung auf eine gemeinsame Sprache und Parameter zu verständigen. Hersteller, Verbände oder Fachgruppen in Verbänden können als Partner von BIMeta die Plattform nutzen, um ihre Regeln oder Standards in strukturierter Form zu digitalisieren.
Weitere Informationen: http://www.btga.de und https://www.bimeta.de/
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