05.04.2023 – Kategorie: Projekt- und Kostenmanagement

Baukostenmanagement: Mit BIM Zeit und Geld sparen

BaukostenmanagementQuelle: gremlin, iStock

Mit der neuen Generation CaliforniaX bietet die G&W Software AG eine AVA- und Baukostenmanagement-Lösung, die nicht nur mit ihren Funktionen überzeugt, sondern auch in der Anwendung. Mit dem modernen und leistungsfähigen Programm sind Planende gut gewappnet für die Zukunft.

Seit Jahren diskutieren die Protagonisten der Baubranche die Risiken und Aufwände einer konsequenten BIM-Nutzung. Chancen und Nutzen treten dabei immer wieder in den Hintergrund. Während sich die BIM-gestützte Kommunikation zwischen unterschiedlichen CAD-Systemen und der Industrie regelmäßig großer Aufmerksamkeit erfreut, bleiben die nachfolgenden Planungsprozesse und das Baukostenmanagement oft im Hintergrund. Das wird den vielseitigen und praxisgerechten Lösungsmöglichkeiten nicht gerecht.

Baukostenmanagement: Automatisch statt manuell

In allen Lebensbereichen übernehmen Computer automatisierbare Routinearbeiten. Warum sollen Dreikant und Zeichentisch für manuelle Mengen­ermittlung herhalten, wenn man diese Informationen inzwischen bequem und detailliert aus einem 3D-Modell erhalten kann?

Die Nutzung der Bauwerksmengen aus dem BIM-Modell für die automatisierte Erstellung nahezu vollständiger Leistungsverzeichnisse tritt an die Stelle der bisherigen mühsamen, zeitaufwändigen und durchaus fehler­trächtigen manuellen Mengenermittlung. Die statischen Mengenlisten auf Papier oder im Excel-Format werden in einer durchgängigen AVA- und Baukostenmanagementsoftware wie California durch moderne Import- und Aktualisierungsprozesse auf Basis des offenen IFC-Standards ersetzt. Auf die direkte optische Anzeige des Zusammenhangs einer Teilleistungs­position im Leistungsverzeichnis mit dem im Bauwerksmodell geplanten Bauteil oder die automatische Aktualisierung nach Änderungen im CAD-System möchten Architekten und Architektinnen ebenso wenig verzichten wie die Angehörigen der Ingenieurszunft.

Schnelle Übersicht über Kostentreiber

Der Komfort lässt sich auch vor der Leistungsphase 6 der HOAI nutzen. In diesem Projektabschnitt werden häufig Kostenaussagen auf der Basis verdichteter Mengenansätze und Grobpositionen getroffen. Deren Ziel ist es unter anderem, mittels bekannter Vergleichswerte die Plausibilität prüfen zu können und den Bauherren frühzeitig wichtige Eckdaten zur Verbesserung der Genauigkeit ihrer Budgetplanung zu liefern. Die G&W Software AG stattet dazu in ihrer AVA-Software California das Modul BIM2AVA mit einer automatisierten Mengenzuordnung aus. Die Kostenplanenden können im Vorfeld die benötigten Bauteilvarianten im gewünschten Detailgrad definieren. Das Programm ordnet eigenständig die vom Autorensystem über die IFC-Datei gelieferten Massen hinzu. Die schnelle Übersicht über wesentliche Kostentreiber wie Stahl, Beton oder bestimmter Bauteile ist nicht erst seit dem Wiederaufleben der Stoffpreisgleitklausel gewünscht. Die Erstellung eines detaillierten Teilleistungs-LVs ist in der Regel viel zu zeitaufwändig und durch die Honorarsätze auch nicht ausreichend gedeckt.

Nutzbarkeit immer im Fokus

Bei der Betrachtung von BIM sollte auch immer die Nutzbarkeit der Informationen aus vergangenen Bauvorhaben im Fokus stehen. Kann eine Software automatisch Bauteiltypen identifizieren und Massen zuordnen, ist die Suche nach Vergleichswerten aus vorhandenen Bauvorhaben nur konsequent. Im Erfolgsfall erhalten Anwenderinnen und Anwender Zuordnungen zu Leistungspositionen mit Kostengruppen der DIN 276 oder auch Schätzkosten. Im Gegenzug werden neue Positionen eigenständig in den Stammdaten ergänzt. Mit jedem Projekt wächst die Datenbasis. So lassen sich Erfahrungen systematisch nutzen.

Baukostenmanagement
Dashboard mit Projektdaten, Bürokommunikation und aktuellen G&W-Nachrichten. Bild: G&W Software

Modular, maßgeschneidert und skalierbar

G&W, ein Software-Spezialist für die Optimierung und Automatisierung von Prozessen und Kosten für Bau und Unterhalt, bietet mit seiner durchgängigen Softwarelösung California ein Werkzeug, um die Kosten von Bauvorhaben effizient zu planen, zu steuern und für den Auftraggeber übersichtlich zu dokumentieren.

Die Software ist für Architektur- und Ingenieurbüros jeglicher Couleur, Bauabteilungen, Versorgungs- und Entsorgungsunternehmen, Bauämter und Kommunen und jeden Bedarf, jede Größe und jedes Budget die passende, maßgeschneiderte, modulare Lösung. Das flexible, auf gleichzeitiger Nutzung beruhende Lizenzmodell stellt sicher, dass die Anwendenden nur für die Lizenzen zahlen, die sie tatsächlich benötigen. Ob Einzelplatz oder Netzwerk, verteilte Nutzung über Citrix sowie Terminal Server oder mobiles Arbeiten mit AVA4CLOUD – die Planenden sind auf jeden Fall in der Nutzung flexibel.

Baukostenmanagement: So gelingt es flexibel und effizient

Die Small Business Edition bietet den vollen Leistungsumfang für das Baukostenmanagement mit der einzigen Einschränkung von fünf, zehn oder zwanzig Bauvorhaben im gleichzeitigen Zugriff. Die Business Edition ist die Standard-Lösung für alle Planungsbüros, die regelmäßig Aufgaben im Bereich Kostenplanung, AVA oder Baucontrolling erledigen. Hier gewähren unbegrenzt viele Bauvorhaben in der Datenbank den direkten Zugriff auf alle Vergleichsobjekte für präzise Kostenermittlung und schnelle Ausschreibungen.

Die Enterprise Edition dagegen ist die Integrationslösung für bestehende IT-Landschaften und Unternehmensprozesse, die auch höchste Anforderungen erfüllt. Sie lässt sich alternativ zu MS-SQL-Servern auch mit einer Oracle-Datenbank nutzen.

Mit California nutzen Architekten und Architektinnen sowie die Anhänger der Ingenieurszunft ein schnelles und komfortables Werkzeug, das einen breiten Workflow abdeckt – von der ersten Kostenschätzung, über die Kostenberechnung, LV-Erstellung, Ausschreibung, Abrechnung bis hin zur Dokumentation der abgeschlossenen Projekte. Optimierte Planungs- und Überwachungsprozesse, integriertes Arbeiten und die Vernetzung von Informationen und Arbeitsplätzen sparen Zeit und Geld. Für den problemlosen Datenaustausch mit externen Beteiligten sowie bestehenden Anwendungen ist das System durch vielfältige Schnittstellen bestens gerüstet.

Baukostenmanagement
Grafische Mengen- und Kostenermittlung aus IFC-Dateien im BIM-Prozess. Bild: G&W Software

Keine Kompromisse

Mit der neuen Programmgeneration CaliforniaX und der Erfahrung von ­ 40 Jahren Bausoftwareentwicklung bietet G&W eine Lösung, die nicht nur im Nutzen, sondern auch in der Anwendung überzeugt. Mit dem Pro­gramm sind Architekten und Archi­tek­tinnen sowie Ingenieure und Inge­nieurinnen durch moderne Technologie, Cloud­nutzung, 4K- und Multimonitor-Unterstützung sowie durch verbesserte Touch-Bedienung gewappnet für die Zukunft. Die Software bietet eine neue moderne, grafisch ansprechende Oberfläche mit selbsterklärenden Dialogen sowie aussagekräftigen und intuitiven Symbolen. Zwecks besserer Übersichtlichkeit können die Anwendenden im Leistungsverzeichnis einzelne Zellen oder ganze Zeilen durch benutzerspezifische Bedingungen hervorheben.

Die Bedienung erfolgt browser­ähnlich in separaten Tabs und einem Dashboard. Dieses enthält die wichtigsten Projektdaten, die Bürokommunikation sowie aktuelle G&W-Nachrichten. Durch die browser-orientierte Arbeitsoberfläche arbeiten sich die Kostenplaner und -planerinnen deutlich leichter in die Software für Baukostenmanagement ein. Für California-Nutzer wichtig: CaliforniaX unterstützt moderne Hardware und ist vollständig abwärtskompatibel zur California.pro-Datenbank, so dass die Planenden einfach das neue Programm installieren und sofort weiterarbeiten können.

G&W zeigt CaliforniaX live auf der BAU in München, in Halle C5 am Stand 115.

Von Heike Blödorn.


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