21.11.2017 – Kategorie: Branchen, IT, Technik

Autobauer entwickelt Ideen für urbanes Zusammenleben

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Mehr Menschen denn je leben auf immer weniger Raum. Mit Mini Living setzt sich Mini mit diesen Entwicklungen auseinander und realisiert das erste Co-Living-Projekt in China. Gemeinsam mit dem chinesischen Projektentwickler Nova Property Investment Co. wandelt Mini einen ungenutzten Industriekomplex im Shanghaier Jing’An-Distrikt in ein mehrschichtiges Angebot aus Apartments, Arbeitsräumen sowie Kultur- und Freizeitangeboten um. Noch in diesem Jahr soll der Umbau beginnen.

Mehr Menschen denn je leben auf immer weniger Raum. Mit Mini Living setzt sich Mini mit diesen Entwicklungen auseinander und realisiert das erste Co-Living-Projekt in China. Gemeinsam mit dem chinesischen Projektentwickler Nova Property Investment Co. wandelt Mini einen ungenutzten Industriekomplex im Shanghaier Jing’An-Distrikt in ein mehrschichtiges Angebot aus Apartments, Arbeitsräumen sowie Kultur- und Freizeitangeboten um. Noch in diesem Jahr soll der Umbau beginnen.

Bereits seit 2016 beschäftigt sich Mini Living mit neuartigen Wohnkonzepten, die auf wenig Raum so viel Lebensqualität wie möglich bieten sollen – getreu dem Motto der Marke: „Creative Use of Space“. Mit dem Projekt in Shanghai setzt Mini erstmals die Konzeptideen der bisherigen Installationen in einem realen Bauprojekt um. Mit viel Platz zum Arbeiten, Netzwerken und Leben soll aus einer ehemaligen Farbenfabrik ein urbaner Brennpunkt entstehen. So bietet Mini Living Apartments, buchbare Arbeitsplätze und Dienstleistungen, wie etwa Fahrzeuge zur gemeinschaftlichen Nutzung, an. Das Konzept ermöglicht somit maximale persönliche Flexibilität und optimale Nutzung des Raums. Wer teile, so die Idee, erhalte mehr – und zwar nicht nur die Bewohner des Gebäudes, sondern auch die der Stadt. So werden Teile des Komplexes öffentlich zugänglich sein.

„Mini ist seit jeher eine urbane Marke. Sie kennt den Puls der Stadt nicht nur, sie treibt ihn aktiv an. Ebenso kennen wir uns bei Mini mit intelligenter Raumnutzung aus: Bereits 1959 bot der classic Mini maximales Erlebnis auf minimaler Fläche. Mit Mini Living übertragen wir diese Kompetenzen vom Fahrzeug auf den Wohnraum. Wir denken Lebensraum in der Stadt neu und entwickeln attraktive, bedarfsgerechte Wohnkonzepte mit dem Ziel, auf möglichst wenig Raum eine sehr hohe Lebensqualität zu bieten“, erklärt Peter Schwarzenbauer, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Mini, Rolls-Royce, BMW Motorrad, Kundenerlebnis und Digital Business Innovation BMW Group. Den Vertrag mit Nova Property unterzeichnete Peter Schwarzenbauer Anfang November im Rahmen des Mini-Markenevents „Urban Matters“ in Shanghai.

Mehr als Wohnen

Das in Shanghai entstehende Projekt basiert auf einem neuartigen so genannten Co-Living-Konzept. Mitten in der Stadt, im aufstrebenden Teil des berühmten Jing’An-Distrikts, will Mini aus einem Verbund von sechs Gebäuden eine lebhafte urbane Nachbarschaft entstehen lassen. Vorgesehen sind Wohnungen in unterschiedlichen Größen – für Singles, Wohngemeinschaften oder Familien – zur kurz-, mittel- oder auch langfristigen Miete. Das Design und somit der Charakter im Inneren sollen international, modern und klar gestaltet sein, mit einem Bezug zur Tradition des Standorts Shanghai. Das Wohnen auf wenigen Quadratmetern bedeutet jedoch keineswegs Verzicht: Alles, was in den Apartments selbst keinen Platz findet, ob Aktivitäten oder Gegenstände, kann in den angrenzenden Räumlichkeiten stattfinden beziehungsweise untergebracht werden.

Zusätzlich soll auch Raum für Gemeinschaft geschaffen werden: Großzügige Lobbys laden zum Verweilen ein, Ausstellungsflächen und eine Markthalle wollen erkundet werden. Abgerundet werde das Angebot durch Gärten, Spielplätze, Läden und Restaurants, die auch der Öffentlichkeit zugänglich sein werden. Mini Living möchte soziale Interaktion fördern – nicht nur zwischen den Bewohnern des Gebäudes, sondern auch denen der Stadt. Denn ein wesentliches Ziel ist es, Menschen zusammenzubringen und gemeinsame Erlebnisse zu fördern.

Digital buchbare Dienstleistungen

Man wolle eine echte Alternative auf dem Mietmarkt in Großstädten schaffen, einen Ort, der sich den Bewohnern anpasse, flexibel sei und Raum zum Atmen lasse, so Esther Bahne, Leiterin Mini Brand Strategy and Business Innovation. Neben den reinen Räumlichkeiten ergänzen digital buchbare Dienstleistungen das Angebot. Die Bewohner können beispielsweise Platzreservierungen in den Restaurants vornehmen, Zimmerreinigung und -service buchen, Essen bestellen oder Mobilitätsangebote anmieten. Das Konzept könnte damit nicht nur einen intelligenten Umgang mit Raum aufzeigen, sondern darüber hinaus Möglichkeiten zur Individualisierung sowie digitale Services anbieten.

Bild oben: Mini Living Shanghai. Exterieur Skizze. (vorläufiger Planungsstand, 11/2017)


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