24.03.2018 – Kategorie: Branchen

Aufzugssysteme: Neuer Turm für Hochgeschwindigkeitstests in China

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Der Testturm von Thyssenkrupp ist mit 248 Metern einer der höchsten weltweit und ist speziell auf Hochgeschwindigkeitstests sowie seillose Aufzugssysteme ausgerichtet.

Der Testturm von Thyssenkrupp ist mit 248 Metern einer der höchsten weltweit und ist speziell auf Hochgeschwindigkeitstests sowie seillose Aufzugssysteme ausgerichtet.

Thyssenkrupp hat ein neues Werk in Zhongshan City in der chinesischen Provinz Guangdong eröffnet. Im Fokus der Aufmerksamkeit steht dabei vor allem der spektakuläre Testturm – ein Zeichen für die beträchtlichen Investitionen und die Entwicklungsarbeit des Unternehmens in China nach dem Mehrzweck-Betriebsgebäude in Shanghai, das 2016 eröffnet wurde. Wie dieses, so stehen auch das Werk in Zhongshan und der Testturm für die ambitionierten Pläne von Thyssenkrupp im Reich der Mitte.

Im Rahmen der Eröffnungszeremonie beeindruckte der neue Turm mit seinen 248 Metern Höhe und 31 überirdischen Geschossen. Er gehört zu den größten seiner Art weltweit und ist auch Symbol für die Innovationskraft und das intensive F&E-Engagement von thyssenkrupp. Die Investition für die neue Anlage und den Testturm beträgt insgesamt rund 810 Millionen RMD/128 Millionen US-Dollar/103 Millionen Euro.

Der Turm verfügt über insgesamt 13 Schächte und dient vor allem dem Test neuartiger Technologien und Systeme sowie von Prototypen. Dazu gehören unter anderem auch ein neuer Hochgeschwindigkeits-Aufzug, der es auf ganze 18 Meter pro Sekunde bringt, sowie das seillose MULTI-Aufzugssystem. Für die Sicherheit der Produkte und Lösungen unter extremen Bedingungen sorgt ein Schwingungsdämpfer, der sowohl wetterbedingte Schwankungen ausgleicht als auch Erschütterungen bis hin zu Erdbeben simuliert. Mit dem neuen Turm in China kann thyssenkrupp von nun an auf zwei solche Testanlagen zurückgreifen – der andere Testturm befindet sich in Rottweil und wurde im vergangenen Oktober eingeweiht.

China ist der größte asiatische Markt für thyssenkrupp. Allein die Aufzugssparte hat im vergangenen Finanzjahr 17,8 Prozent ihres Umsatzes in China erzielt. Gerade mit Blick auf die Entwicklung von Städten und urbanen Lebensräumen bieten die Megastädte des Landes exzellente Bedingungen für neue Konzepte und Ansätze. Entsprechend prominent ist der Platz, den China bei den Investitionen des Unternehmens in der Aufzugssparte einnimmt.

Dr. Heinrich Hiesinger, Vorstandsvorsitzender der Thyssenkrupp AG: „Unser neuer Testturm und das  Werk in Zhongshan belegen unser Engagement, in Forschung und Entwicklung in China zu investieren und Innovationen voranzutreiben. Dass wir dies hier tun, zeigt den hohen Stellenwert Chinas für unseren Konzern und den großen Wert dieser partnerschaftlichen Zusammenarbeit, auf die wir auch in Zukunft setzen wollen.“

Seit Beginn des Engagements von thyssenkrupp Elevator in Zhongshan im Jahr 1995 sind gute und vertrauensvolle Beziehungen zwischen dem Unternehmen und der Stadt gewachsen. Das neue Werk und der Turm sind ein augenfälliges Sinnbild dafür.

Dazu Andreas Schierenbeck, CEO von thyssenkrupp Elevator: „Natürlich wollen wir immer so nah wie möglich bei unseren Kunden sein – und mit aufwändigen Tests stellen wir sicher, dass unsere Lösungen wirklich den Bedürfnissen und Ansprüchen der Nutzer genügen. Genau dafür bietet uns China ideale Bedingungen – schließlich werden hier pro Jahr unglaubliche 500’000 Baueinheiten installiert. Grund genug, genau hier unseren zweiten Testturm zu realisieren.”


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