02.10.2019 – Kategorie:
Architektur: Welche Rolle spielt die Mathematik im Entwurfsprozess?
Digitale Werkzeuge führen zu einem Entwurfsdenken in der Architektur, in dem die Mathematik eine zentrale Rolle einnimmt. Was das für den Entwurfsprozess bedeutet, ist Thema der Konferenz „Nexus 2020: Relationships Between Architecture and Mathematics“.
Die RCA – fatuk veranstaltet in Kaiserslautern gemeinsam mit Kim Williams Books die Nexus 2020: Relationships Between Architecture and Mathematics, eine Konferenz mit dem Themenschwerpunkt der Beziehungen zwischen Architektur und Mathematik.
Im September 2018 veranstaltete fatuk [Fachbereich Architektur], TU Kaiserslautern zum ersten Mal und mit großem Erfolg die RCA Konferenz “Research Culture in Architecture – International Conference on Cross-Disciplinary Collaboration”. Ziel der Konferenz war es, eine Forschungskultur in der Architektur und einen Dialog zwischen den verschiedenen Gebieten und Disziplinen, die für die architektonische Forschung relevant sind, anzuregen, um die unterschiedlichen Sichten auf die Architektur als Ganzes zu diskutieren.
Mathematik als Mediator zwischen den Disziplinen
Eines der Ergebnisse war, dass insbesondere die digitalen Werkzeuge zu einem Entwurfsdenken in der Architektur führen, in dem der Mathematik eine aktive Rolle im Entwurfsprozess zukommt. Mathematik dient als Mediator zwischen den Disziplinen und als zentrales Element bei der Integration von externem Wissen in die architektonischen Entwurfsprozesse. Architektur ist heute durchdrungen von computergestützten Methoden auf den unterschiedlichen Ebenen, vom Entwerfen über das Modellieren, das Visualisieren bis zur Fabrikation.
Beziehungen zwischen Architektur und Mathematik
Daher entschied sich RCA – fatuk gemeinsam mit Kim Williams Books die Nexus 2020 internationale Konferenz mit dem Themenschwerpunkt der Beziehungen zwischen Architektur und Mathematik in Kaiserslautern zu veranstalten.
Nexus 2020: Relationships Between Architecture and Mathematics wird die 13. Konferenz als Teil der Nexus-Konferenzreihe sein, die 1996 (Fucecchio, Florenz, Italien, 1998 (Mantua, Italien), 2000 (Ferrara, Italien, 2002 (Óbidos, Portugal), 2004 (Mexico City), 2006 (Genua, Italien), 2008 (San Diego, USA), 2010 (Porto, Portugal), 2012 (Milano, Italien), 2014 (Ankara, Türkei), 2016 (San Sebastián – Donostia, Spanien) und 2018 (Pisa, Italien) stattfand.
Interessierte sind eingeladen, am „Call for Proposals“ teilzunehmen und Abstracts bis 29. November 2019 einzureichen. Weitere Informationen sind auf der Website zu finden: https://nexus2020.architektur.uni-kl.de/
Hier erfahren Sie, wie vergessen gegangene architektonische Entwurfsprozesse revitalisiert werden können.
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